DIE  FLEDERMAUS

Johann Strauss

 

Musik & Theater Saar, 2007(Oper im Zeltpalast)

Trierischer Volksfreund

"(…) wenn die Produktion so tempogeladen und stringent ist wie in Merzig. Da hat man man vieles Umständliche gekürzt und gerafft, erzählt die Geschichte vom Intrigenspiel aus Rache wie einen Boulevard-Kracher - Kalauer inklusive. Und Leistenschneider gelingen ganz nebenher auch überraschend plausible Lösungen, zum Beispiel beim Prinzen Orlofsky."

„Mit Lachsalven und Ovationen quittierte das Publikum die Premiere der "Fledermaus" von Johann Straußss...“

„Hollywood-Schaukel und Vespa, Italien-Sehnsucht und Babydoll: Regisseurin Anette Leistenschneider zitiert lustvoll den Zeitgeist der Fünfziger herbei. Und plündert hemmungslos den Assoziations-Fundus aus Funk, Film, Fernsehen und Theater. Inspektor Clouseau und die bezaubernde Jeannie, Otello und Turandot, Shakespeares Sommernachtstraum und Piroschkas Pußta-Bahnhof: Da geht es munter kreuz und quer und einfach grottenkomisch zur Sache.“

 

 Saarbrücker Zeitung

„Ein federleichtes Sommer - Vergnügen...

 ... Lokalkolorit, der seinen Reiz hat und viele Lacher abseits üblicher „Fledermaus“ – Kalauer provoziert ...

 ... gefällt die Merziger Fledermaus als leicht – spritziges Sommervergnügen.“

Die Rheinpfalz

„... und so konnte das Publikum eine ebenso amüsante wie anspruchsvolle Vorstellungen im Manegenrund am Saarufer erleben.

Leistenschneider führte ihr Ensemble mit sicherer Hand über das Spielfeld und machte so aus der eigentlich recht handlungsarmen „Fledermaus“ ein turbulentes Szenario, bei dem es immer wieder Neues zu entdecken gab. Trotz der zahlreichen, höchst verschmitzt ausgedachten Details erkannte man eine klare, streng durchdachte Linie in der Regie.

Die folgte der Idee, den Humor der 1874 uraufgeführten Operette, der leider bei vielen traditionellen Inszenierungen für die heutigen Zuschauer kaum mehr verständlich ist, in eine moderne Sprache zu übersetzen und trotzdem die hohe Qualität des Werks authentisch beizubehalten.“

"Auch wer glaubt, die „Fledermaus“ bereits bestens zu kennen, sollte unbedingt die Fahrt zu einer der nächsten Aufführungen wagen.“